Katalog zur Ausstellung Einmal Unterwelt und zurück –
Die Erfindung des Jenseits: 21.07.2012 – 04.11.2012

Einmal Unterwelt und zurück,

ist ein gigantischer Ausstellungskatalog bei dem ich mit 17 Fotografien mitwirken durfte.
Danke an Thomas Habersatter, der mich für dieses Projekt einbezogen hat.

 

Christoph Brandhuber lüftet den Vorhang zu einer universitären Schicksalsbühne. Er zeigt die Professoren in der Rolle ihres Lebens zwischen Wissensdurst und Kunstgenuss. Die Kulisse bildet ein lange vergessenes Kleinod, dessen Kunst- und Kulturgeschichte erstmals erzählt wird: das Sacellum, Wiege und Bahre der Benediktineruniversität.

Das war ein richtig spannendes Projekt,

kein Wunder durfte ich doch mit Christoph Brandhuber auf Fotoreise gehen.
Auf den Kirchturm rauf, ab ins Archiv, rein ins Kloster, rüber in die Kapelle,
noch einmal in die Bibliothek und am Schluss in die Gruft…das war wirklich aufregend.
Zum Glück hatten wir noch Verstärkung aus der Universitätsbibliothek, Hubert Gastager hat mit sicherer Hand und viel Gefühl die Ausrüstung an den richtigen Platz gebracht und dann gleich auch das Licht gesetzt.

 

Zahlreich sind die Verbindungslinien von Venedig über die Alpen nach Salzburg, sowohl in kultureller als auch in wirtschaftlicher Hinsicht. Über die Handelsmagazine Salzburger Kaufleute im Fondaco dei Tedeschi nahe der Rialtobrücke war ein beständiges Kontaktnetz geknüpft, dem zufolge auch vielfältige künstlerische Aktivitäten vermittelt wurden. Der vorliegende, interdisziplinäre Tagungsband spürt diesen Bezügen insbesondere für die Bereiche Architektur, Musik und Handel nach und zeigt mit seinen Beiträgen ein vielseitiges Beziehungsgeflecht für den nachhaltigen Austausch von Waren, Personen und Ideen auf.

Von Venedig nach Salzburg

Das Coverbild entstand in der Walhfahrtskirche Maria Kirchental, eigentlich für das Buch Gymnasium Mortis, weil es aber so gut zu dem Buchtitel „von Venedig nach Salzburg“ passt, hat Thomas Hochradner um eine Bildnutzung bei mir angefragt. (die Geschichte zu diesem Votivbild kann man hier nachlesen)

 

Herrscherhöfe und Adelsresidenzen der Frühen Neuzeit sind zuletzt stärker in den Fokus der Forschung gerückt. Neben der Historiografie haben sich weitere Fächer – etwa die Kunstgeschichte, die Musikwissenschaft oder die Soziologie – in diesem Kontext bisher weniger beachteten Fragestellungen zugewandt und dabei auch dank einer zunehmend interdisziplinären Herangehensweise unsere Erkenntnisse über die Höfe in der Vormoderne enorm erweitert. Insbesondere erwiesen sich dabei komparatistische Untersuchungen ertragreich, da sie ermöglichen, neben den jeweils spezifischen Zügen jener Höfe und Residenzen in den einzelnen Städten, Regionen und Ländern übergreifende Entwicklungstendenzen in den Blick zu nehmen.

Hier mal ein Beispiel wie es aussieht wenn der Autor des Titelbildes vergessen wird…schade, passiert aber immer wieder.

 

„Es gibt nichts auf der Welt, was so unsichtbar wäre wie Denkmäler“, schrieb Robert Musil 1936 in seinem Nachlaß zu Lebzeiten. Inzwischen, fast 80 Jahre später, darf man diese Behauptung wohl erweitern auf Kunst im öffentlichen Raum allgemein, in jeder Stadt. Die zunehmende Überflutung mit visuellen und akustischen Reizen – über die übrigens auch schon zu Musils Zeiten geklagt wurde – aber auch Gewöhnungseffekte führen dazu, dass wir Vertrautes in unserer eigenen Umgebung nicht mehr bewusst ansehen oder als Touristen in fremden Städten bevorzugt die Highlights „abarbeiten“. Wahrgenommen wird am ehesten die Veränderung im Stadtraum, die Neuaufstellung eines Kunstwerks – vor allem dann, wenn es die Gemüter erhitzt.

Kunststandort Salzburg,

ist ein feines Büchlein mit 96 reich illustrierten Seiten.
Diese Arbeit hat mich durch ganz Salzburg manövriert, von der Stefan Zweig Büste am Kapuzinerberg bis zu einem Antifaschismus Denkmal beim Hauptbahnhof, welches mir vorher gar nicht aufgefallen ist.
Das Besondere war eindeutig das Team, unter anderen durfte ich Dennis de Kort „Artbook Verlag“ kennen lernen, welcher die Gestaltung und Produktion übernommen hat.
Nun ist ein Zweites Projekt (Kunststandort Salzburg, das Große Festspielhaus) aus dieser Serie schon fotografiert und auch diesmal wird Dennis de Kort die Gestaltung übernehmen…super ich freue mich schon auf die ersten Ergebnisse.

 

Vieles – obwohl durch Jahrhunderte von uns getrennt – wirkt heute noch aktuell: sozial gestaffelte Studiengebühren, verbale Beurteilung, hohe Mietpreise in Salzburg. Anderes – für uns heute selbstverständlich – musste hart erkämpft werden: Frauenstudium, unzensiertes Pressewesen oder freie Wahl des Lebenspartners.
Christoph Brandhuber kann aus der Hohen Schule plaudern wie kaum ein anderer: Als Archivar der Universität schöpft er aus dem Vollen. In höchst informativen und kurzweiligen Mini-Traktaten präsentiert er uns Momentaufnahmen aus der Universitätsgeschichte – und das mit prachtvollem Bildmaterial.

Aus Salzburgs Hoher Schule geplaudert 

War mein Ersten Projekt mit Christoph Brandhuber, für dieses Buch von 175 Seiten wurden insgesamt 1116 Photographien gemacht…Christoph hat insgeheim schon für nachfolgende Projekte mitgedacht.Trotzdem, dieses Buch hat eine unheimliche Fülle an Bildern welches von Müry Salzmanngestaltet wurde.

 

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